Gewässerportrait Glonn


Glonn

  • Ursprung: südöstlich von Mittelstetten (Lkr. FFB)
  • Mündung: bei Allershausen in die Amper
  • Länge: 50,4 km
  • Wichtige Abflusswerte / Pegel:
    1. Pegel Hohenkammer:
    2. MNQ 1,32 m3/s
    3. MQ 3,28 m3/s
    4. HQ 180 m3/s (1940)

Die Glonn

Die Glonn ist ein gut 50 Kilometer langer linksseitiger Zufluss zur Amper. Sie durchfließt ein vorwiegend landwirtschaftlich genutztes Gebiet im Dreieck zwischen Augsburg, Dachau und Freising. Die Glonn wurde in den Jahren 1921 bis 1924 zur Hochwasserentlastung weitgehend ausgebaut. Der ursprünglich mäandrierende Fluss wurde begradigt, das Flussbett verschmälert und Altwasser zugeschüttet. Die meisten Ufer wurden mit Blocksteinen verbaut. Nach dem Ausbau senkte sich der Grundwasserspiegel im Talraum. Die Glonn stellt heute ein kanalartiges Gerinne dar, das an vielen Stellen durch Wehre aufgestaut ist. Die Sohle besteht teilweise aus sandig-kiesigem Substrat, in strömungsberuhigten Abschnitten finden sich jedoch größere Schlammablagerungen. Naturnahe Lebensräume sind nur noch in wenigen Teilbereichen vorhanden.