Gewässerportraits
Zahlreiche Flüsse, Bäche und Gräben durchziehen unseren Amtsbereich. Im Laufe der Erdgeschichte haben sie mit ihrer Eigendynamik die Landschaften geformt.
Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere wichtigsten Flüsse und Bäche vor, allen voran Isar, Würm und Amper (Gewässer I. Ordnung), aber auch einige kleinere Gewässer (II. Ordnung).
Größere natürliche Stillgewässer fehlen in unserem Amtsbereich. Aufgrund seiner Bedeutung v. a. als Vogelschutzgebiet findet hier aber auch der Ismaninger Speichersee Erwähnung. Daneben existieren eine Vielzahl kleinerer Badeweiher und -seen, häufig Baggerseen, mitunter aber auch natürliche Moorgewässer.
Flüsse und Bäche im Amtsbereich
Die Amper
Die Amper entspringt südwestlich von Oberammergau im Ammergebirge und wird zunächst als Ammer bezeichnet. Sie speist den Ammersee und fließt als Amper wieder ab.
Die Dorfen
Die Dorfen als Hauptwasserader des Erdinger Mooses beginnt als Ausleitung aus dem Ismaninger Speichersee.
Die Glonn
Die Glonn ist ein gut 50 Kilometer langer linksseitiger Zufluss zur Amper.
Sie durchfließt ein vorwiegend landwirtschaftlich genutztes Gebiet im Dreieck zwischen Augsburg, Dachau und Freising.
Die Isar
Die Isar ist einer der wenigen Alpenflüsse mit ausgedehnten, noch weitgehend naturnahen Abschnitten. An der Oberen Isar, vor allem oberhalb des Sylvensteinspeichers, liegen ausgedehnte Kies- und Schotterfelder, zwischen denen sich bei geringer Wasserführung die Flussarme der Isar verlieren.
Die Isen
Die Isen entspringt bei Lacken im Landkreis Mühldorf am Inn. Im Landkreis Erding fließt sie durch die Gemeinden Isen, Lengdorf und das Stadtgebiet von Dorfen.
Die Maisach
Die Maisach ist mit der Würm und der Glonn einer der größten Nebenflüsse der Amper. Sie entspringt in der Maisachquelle südlich Hohenzell und mündet südlich Mitterndorf in die Amper.
Die Moosach
Die ohne Verzweigungen 32,4 km lange Moosach ist ein linker Nebenfluss der mittleren Isar. Die Bezeichnung Moosach setzt sich zusammen aus "Moos", der bayerischen Bezeichnung für Niedermoor, und "Ach", der Bezeichnung für einen kleinen Fluss.
Die Sempt
Die Sempt ist ein knapp 40 km langer rechter Nebenfluss der Isar, der zwischen Moosburg und Landshut in den Mittlere-Isar-Kanal mündet. Sie entsteht bei Ottenhofen aus dem Zusammenfluss der Anzinger Sempt und der Forstinninger Sempt.
Die Strogen
Die Strogen entspringt in der Altmoräne des Isen-Sempt-Hügellandes südlich von Walpertskirchen in einem waldreichen Gebiet. Ab dem Zusammenfluss mit dem Hammerbach bei Operding ist die Strogen ein Gewässer II. Ordnung (33,5 km).
Die Würm
Die Würm ist der einzige Abfluss des Starnberger Sees, der bis 1962 als Würmsee bezeichnet wurde.
Seen im Amtsbereich
Ampersee
Der Ampersee oder Olchinger Autobahnsee liegt im Landschaftschutzgebiet Untere Amper
Anglberger Weiher
Der Anglberger Badeweiher ist ein zwischen 1975 und 1999 durch Kiesabbau entstandener Baggersee im Landkreis Freising.
Badesee Stoibermühle
Der Badesee Stoibermühle ist ein Baggersee, der in den Jahren 1977 mit 1980 durch Kiesentnahme für den Autobahnbau München-Deggendorf entstanden ist.
Baggersee Eisolzried
Der Baggersee Eisolzried liegt südlich der Ortschaft Eisolzried an der Autobahn A8 im Gemeindegebiet Bergkirchen.
Böhmerweiher
Der Böhmerweiher –Westteil, auch großer Böhmerweiher genannt, ist einer von zwei Baggerseen am Westrand der Stadt München.
Deininger Weiher
Der natürliche Moorsee liegt im Landschaftsschutzgebiet "Südliches Gleißental der Gemeinden Dingharting und Oberbiberg".
Echinger See
Im Süden der Gemeinde Eching befindet sich das Erholungsgebiet „Echinger See“. Der Baggersee ist in den 1960-Jahren durch den Abbau von Kies entstanden.
Erlensee Lain
Der Erlensee Lain ist ein Moor-Badesee in der Gemeinde Taufkirchen im Landkreis Erding.
Fasaneriesee
Der Fasaneriesee ist der mittlere der drei Badeseen der Münchner Dreiseenplatte im Nordwesten der Landeshauptstadt.
Feldmochinger See
Der Feldmochinger See ist der größte der drei Badeseen der Münchner Dreiseenplatte und liegt im Nordwesten der Landeshauptstadt.
Feringasee

Der Feringasee liegt im Gemeindegebiet von Unterföhring und ist der größte Badesee in unmittelbarer Nähe Münchens.
Finsinger Weiher
Der Finsinger Weiher ist ein Badesee nördlich des Speichersees in der Gemeinde Finsing.
Garchinger See
Der Garchinger See ist ein Kiesweiher im Nordwesten des Stadtgebietes von Garching und entstand in den Jahren 1936 bis 1938 durch Kiesabbau im Zuge des Baus der Nürnberger Autobahn.
Germeringer See
Der Germeringer See liegt am Fuß des Parsbergs im Landkreis Fürstenfeldbruck und wurde Anfang der 1970er Jahre als Baggersee angelegt.
Großer Pullinger See
Der große Pullinger See, auch als Pullinger Weiher bekannt, ist ein durch Kiesabbau entstandener Baggersee zwischen Pulling und Achering.
Haager Badeweiher

Der Haager Weiher wird vergrößert und mit seinem Landumgriff zu einem überörtlich bedeutsamen Landschafts- und Badesee ausgebaut.
Heiglweiher
Der Heiglweiher liegt zwischen Haimhausen und Amperpettenbach und lädt aufgrund seiner geringen Größe mit seinen Temperaturen als einer der ersten Seen im Landkreis zum Baden ein.
Heimstettener See
Der Heimstettener See entstand zwischen 1937 und 1938 durch Kiesentnahme für den Bau der Deutschen Reichsbahn.
Ismaninger Speichersee
Der Ismaninger Speichersee ist ein Stausee nordöstlich von München im Gebiet der gemeinden Aschheim, Kirchheim, Pliening und Finsing. Der 1929 angelegte See wird von Wasser aus dem Werkkanal (Mittlere-Isar-Kanal) durchströmt.
Karlsfelder See
Der Karlsfelder See ist ein südlich von Dachau gelegener Baggersee, der Anfang der 40er Jahre durch Kiesentnahme der Deutschen Bundesbahn für den Rangierbahnhof entstand.
Kleinhesseloher See
Im Südteil des Englischen Gartens von München, zwischen Altschwabing und Isarring, liegt der Kleinhesseloher See.
Kronthaler Weiher
Der Kronthaler Weiher ist das größte Badegewässer im Landkreis Erding und gehört zum „Naherholungsgebiet Erding Nord“.
Langenpreisinger Weiher
Der Langenpreisinger Weiher liegt im Westen der Gemeinde Langenpreising und ist ein durch Kiesabbau in den 60er Jahren künstlich entstandener Baggersee.
Langwieder See
Der Langwieder See ist einer der größten Badeseen Münchens und liegt im Nordwesten der Landeshauptstadt. Er entstand zwischen 1935 und 1938 im Zuge des Autobahnbaus A8.
Lerchenauer See
Der Lerchenauer See ist ein kleinerer Badesee im Münchner Stadtgebiet und liegt im Nordwesten des Olympiaparks.
Luss-See
Der Luss See liegt zwischen dem Langwieder See und dem Birkensee und ist das Herzstück des neuen Naherholungsgebiets, das im Nordwesten Münchens im Jahr 2000 entstanden ist.
Mammendorfer See
Der Mammendorfer See liegt im westlichen Teil des Landkreises Fürstenfeldbruck am Ortsrand der Gemeinde Mammendorf und entstand in den Jahren 1979 mit 1988 durch Kiesgewinnung.
Moosinninger Weiher
Der Moosinninger Weiher liegt in der Nähe der B388 im Westen der Gemeinde Moosinning und ist ein durch Kiesabbau künstlich entstandener Baggersee.
Neufahrner Mühlsee
Der Neufahrner Mühlsee ist ein nördlich von Neufahrn gelegener Baggersee und Teil des Landschaftsschutzgebietes "Freisinger Moos und Echinger Gfild".
Olchinger See
Der Olchinger See ist ein Baggersee auf dem Gebiet der Stadt Olching. Der See entstand im Jahr 1940 durch Kiesabbau der deutschen Reichsbahn.
Pucher Meer
Südlich des Ortsteils Puch der Kreisstadt Fürstenfeldbruck liegt das Pucher Meer – auch Pucher See genannt. Der Baggersee ist seit Mitte der 1970er Jahre durch Kiesabbau entstanden und wird von unterirdischen Quellen gespeist.
Regattaanlage
Die Regatta Anlage ist als ehemaliger Austragungsort der Olympischen Sommerspiele von 1972 im Rudern auch heute noch ein Anziehungspunkt für Wassersportler.
Regattaparksee
Der Regattaparksee liegt in direkter Nachbarschaft zur Olympia-Ruder-Regatta Anlage nahe Oberschleißheim und wurde 1972 anlässlich der Olympischen Sommerspiele angelegt. Mitten im See gibt es eine Badeinsel.
Riemer See
Der Riemer See, auch bekannt als BUGA-See, ist ein im Zuge der Bundesgartenschau 2005 künstlich angelegter Badesee im Münchner Osten.
Schallweiher
Der Schallweiher liegt im Erholungsgebiet nordwestlich des Karlsfelder Sees. Dabei handelt es sich um eine aufgelassene Kiesgrube, die sich die Natur zurückerobert hat.
Thenner See
Der Thenner See liegt westlich der Marktgemeinde Wartenberg und nordwestlich der Ortschaft Thenn. Hier handelt es sich um einen Kiesabbauweiher für den Kanalbau des Isarkanals und des Kraftwerks Pfrombach, der um 1928 entstand.
Unterföhringer See
Nach dem ersten Weltkrieg ist dieser See durch Kiesentnahme für den Bau des Werkskanals entstanden.
Unterschleißheimer See
Der Unterschleißheimer See entstand in den Jahren 1979/1980 durch Kiesabbau für den Autobahnbau der A 92.
Waldschwaigsee
Der Waldschwaigsee liegt im nordwestlichen Teil der Gemeinde Karlsfeld, unmittelbar an den Grenzen der großen Kreisstadt Dachau und der Gemeinde Bergkirchen.
Wörther Weiher

Der „Baggerweiher Wörth“ (Wörther Weiher) liegt südwestlich von Wörth bzw. nordöstlich von Wifling im Landschaftsschutzgebiet Sempt-Schwillach-Tal. Es handelt sich um einen künstlich entstandenen Kiesabbauweiher aus den 60er Jahren.
Webcams im Amtsbereich