Pfingsthochwasser 1999

Das Pfingsthochwasser 1999 jährt sich 2019 zum 20. Mal

Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Nur Historiker werden das vermutlich größte Hochwasser des letzten Jahrtausends aus dem Jahres 1342, das "Magdalenenhochwasser" kennen. Es ist das vermutlich größte geschichtlich belegte Sommerhochwasser in Mitteleuropa und hinterließ in allen Flussgebieten verheerende Spuren, gestaltete die Landschaft um, vernichtete die gesamte Ernte und löste eine Hungersnot aus.

Die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre dagegen haben wir noch gut in Erinnerung, unter anderem das Pfingsthochwasser 1999. Es war Anlass für die Bayerische Staatsregierung, den Schutz vor Hochwasser stärker als bis dahin voranzutreiben.

Dennoch: Schutz hat Grenzen. Daher ist auch jeder Einzelne weiterhin gefordert, sein persönliches Risiko gering zu halten.

Was hat die bayerische Wasserwirtschaft seither unternommen,
um vergleichbare Ereignisse zu vermeiden

Seit 1999 haben der Freistaat Bayern und die Kommunen in unserem Amtsbereich in einer Vielzahl von Projekten in den Hochwasserschutz investiert. Unmittelbar nach dem Hochwasserereignis erfolgten Sofort- und Ergänzungsmaßnahmen, wie z.B. umfangreiche Deichsanierungen und -erhöhungen sowie die Wiederherstellung von Ufern und Wegen. Mancherorts zogen die Erkenntnisse aus dem Hochwasserereignis 1999 eine Änderung der Flächennutzungsplanung nach sich.

In den Folgejahren und noch heute wurden und werden zahlreiche Hochwasserschutz-maßnahmen geplant und umgesetzt.

Wie kann jeder einzelne sein persönliches Risiko verringern

Ausgangs- und Hochwassersituation beim Pfingsthochwasser 1999

Abflüsse

Hochwasserwelle - Pegeldiagramme

Pegeldiagramm - Amper/Inkofen Bild vergrössern Amper/Inkofen
Pegeldiagramm - Isar/Freising Bild vergrössern Isar/Freising