Mio. Einwohner
Aktuelle Meldungen
Aktuelle Stellenangebote - NEU: Duales Studium "Informatik und Verwaltung" als Beamter (m/w/d)
Hier finden Sie unsere aktuellen Stellenangebote.
Girls´Day am 03.04.2025: Wasserbauerin, Umweltingenieurin, Flussmeisterin - ein Tag mit dem Wasserwirtschaftsamt

Einen Tag lang können interessierte Mädchen in die Berufswelt und die Aufgaben eines Wasserwirtschaftsamts hineinzuschnuppern.
Schaumbildung auf Gewässern - häufig natürliche Ursachen
Bei Schaumbildung auf Fließgewässern wird schnell eine Gewässerverschmutzung als Ursache vermutet. Häufig liegen jedoch natürliche Ursachen für dieses Phänomen vor.
Natürlicher Schaum bildet sich aus Stoffen, die überall in der Natur vorkommen. Beim Abbau von abgestorbenem, organischen Material wie Laub, Algen oder auch toten Insekten und deren Larven entstehen Substanzen, die teilweise oberflächenaktiv sind und ähnlich wie Seife oder Waschmittel wirken: Gelöste Eiweißstoffe bilden an der Wasseroberfläche einen dünnen Film und reduzieren die Oberflächenspannung. Wellen und turbulente Strömungen, wie sie beispielsweise an Wehren und Abstürzen entstehen, bringen Luftsauerstoff in diesen Film, sodass Blasen und schließlich Schaum entstehen. Auch natürliche Huminsäuren aus Moorgewässern bzw. organische Verbindungen, die von Wasserpflanzen und Algen abgegeben werden, haben einen solchen Effekt. Natürlicher Schaum ist gewöhnlich weißlich, manchmal aber auch leicht gelblich bis bräunlich, wenn sich Erdpartikel, Sande, Huminstoffe oder bei starkem Pollenflug auch Blütenstaub darin befinden. Der Schaum riecht oft nach Erde bzw. - wenn Algen an der Schaumbildung beteiligt sind - leicht fischig. Schaum aus dem Abbau von organischem Material kann relativ fest sein, zerfällt allmählich in einer Probeflasche und lässt sich auch durch Schütteln kaum wieder herstellen. Natürliche Schaumbildung wird häufig im Frühjahr, nach längeren Trockenperioden mit anschließendem starken Regen sowie während des herbstlichen Laubfalls beobachtet.
Anthropogene Quellen für die Schaumbildung können Detergentien aus Waschmitteln sein, welche die Oberflächenspannung des Wassers herabsetzen. Sie werden meist durch Kläranlageneinleitungen ins Gewässer eingetragen, sind jedoch heutzutage eher selten die Ursache für solche Phänomene. Im Falle von vom Menschen verursachten Schäumen hat die Schaumbildung meist einen deutlichen Anfang und es hat kein vorhergehendes Regenereignis stattgefunden. Künstlicher Schaum von Tensiden ist nicht sehr langlebig. Er zerfällt rasch, lässt sich jedoch durch kräftiges Schütteln einer Probeflasche wieder herstellen. Der Geruch erinnert eher an Waschmittel und Parfum. Die Schaumblasen erscheinen bei Licht regenbogenfarbig.
Außerdem können Stoffe aus Gülle, die durch Oberflächenabschwemmung oder Drainagen in die Bäche und Flüsse gelangen, eine weitere Ursache sein. Schäume, die auf Gülleeinleitungen zurückzuführen sind, sind mitunter geruchlich zuzuordnen.
Bei Unsicherheiten ist es trotzdem sinnvoll, das zuständige Wasserwirtschaftsamt zu informieren.
Vollsperrung des Isarradwegs zwischen Dürneck und Weihenstephan
Das Hochwasser von Anfang Juni hat zu Beschädigungen des Isarradwegs im Landkreis Freising geführt. Aktuell ist der Weg zwischen Dürneck und der Molkerei Weihenstephan voll gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet.
Pressemitteilungen
Hier finden Sie unserer Pressemitteilungen.
Projekte und Maßnahmen Ihres Wasserwirtschaftsamtes

Aktuelle Messwerte
Wasserstände an Flüssen und Seen, Grundwasserstände, Gewässerqualität u.a.
Messwerte
Verhalten im Notfall
Sie beobachten eine Gewässerverschmutzung, Fischsterben oder Probleme mit dem Trinkwasser?
So reagieren Sie richtigIhr Wasserwirtschaftsamt - zuständig für...
Kilometer Flüsse/Bäche
Kläranlagen
Gewerbliche Einleiter
Aktion Grundwasserschutz
Die „AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Bayern“ bietet dem unsichtbaren Grundwasserschatz eine Bühne, die ihm aufgrund der Verborgenheit im Untergrund normalerweise nicht zur Verfügung steht, schafft Bewusstsein und initiiert Partnerschaften.
Weitere Videos